Weißt du, welches digitale Infoprodukt nicht nur die besten Erfolgschancen, sondern auch noch die höchsten Einnahmemöglichkeiten hat? Ganz klar, es ist der Videokurs! Okay, auch hierbei gibt es natürlich einen Nachteil: Um einen wirklich guten Videokurs zu produzieren, ist ein relativ hoher Aufwand nötig. Die Vorteile aber machen das ruck, zuck wieder wett. Denn diesen Aufwand hast du exakt ein einziges Mal – danach wird dein Videokurs ein echter Selbstläufer! Was du dafür brauchst und wie du es am besten anstellst, erfährst du hier.

Was genau ist ein Videokurs?

Ein Videokurs erklärt den Zuschauern (Käufern!) bestimmte Sachverhalte und gibt

konkrete Anleitungen. Das kann auf zwei unterschiedliche Arten stattfinden:

Als Screencast: Hierbei handelt es sich in der Regel um kurze, fünf bis zehn Minuten lange Videos, die Aspekte zum Beispiel eines Produkts, einer Software, einer Coachingmethode oder einer Bastelanleitung wiedergeben. Es wird dabei nur der Inhalt des Bildschirms aufgenommen, meist mit erklärenden Folien beispielsweise über Power Point-Präsentation, Keynote oder OpenOffice. Im Hintergrund erklärt bestenfalls deine Stimme, was auf dem Bildschirm gerade vor sich geht. Du selbst trittst also gar nicht in Erscheinung, stehst nicht vor der Kamera. Gerade für Leute, die ein bisschen Lampenfieber haben und kamerascheu sind, sind Screencasts der ideale Weg.

Als Video mit Besetzung: Bei dieser Variante erklärt eine Person direkt vor der Kamera den Inhalte des Videos. Zusätzlich kann die Erklärung durch Präsentationen unterbrochen werden. Diese laufen entweder im Hintergrund (sieht mit einer Greenscreen- oder Bluescreenaufnahme super aus) oder werden zwischendurch eingeblendet. Solche Videokurse sind prima zum Beispiel für Fitnesskurse, Kochkurse oder Reparaturanleitungen geeignet. Wenn du einen Videokurs mit Besetzung produzieren willst, solltest du allerdings ein bisschen Geld in die Hand nehmen. Eine einigermaßen gute Kamera, eine vernünftige Beleuchtung, ein gutes Mikrofon und ein Schnittprogramm sorgen dafür, dass die Filme hinterher auch professionell aussehen und entsprechend Umsatz bringen.

Das ist dein Thema!

Es gibt unendlich viele Themen und Möglichkeiten, einen interessanten Videokurs herzustellen. Die einzige Frage ist: Worin bist du tatsächlich Experte? Was kannst du wirklich gut?

Wenn du das weißt, und wenn du dann auch noch in der Lage bist, dein Wissen auf informative und zugleich unterhaltsame Art zu vermitteln, steht deiner Karriere als Videokurs-Leiter/in nichts mehr im Wege.

Beispiele für Themen:

  • Du bist Bäckerin aus Leidenschaft? Prima! Dann gib doch per Videokurs eine detaillierte Anleitung, wie jeder zu Hause das perfekte Sonntagsbrötchen backen kann.
  • Du bist Unternehmensberater? Super! Produziere doch einen Videokurs für Existenzgründer/innen.
  • Du bist Segler auf Weltniveau? Klasse! Bereite mit deinem Videokurs doch Anfänger auf die Prüfung zum Segelschein vor.
  • Du bist ein Ass in Sachen Webdesign? Toll! Zeige Einsteigern, worauf es beim Gestalten einer Webseite ankommt. 

Du siehst: Für jede Branche, jeden Beruf, jedes Hobby lässt sich ein hervorragendes Thema für einen lohnenswerten Videokurs finden. Du brauchst wirklich nur wenig mehr als das entsprechende Know-how und die Lust, es einfach zu tun.

So kannst du deinen Videokurs verkaufen

Wenn dein Videokurs aufgenommen und geschnitten ist, vielleicht noch mit Musik unterlegt und durch Videoeffekte aufgepeppt, dann geht’s ans Geldverdienen. Vorher musst du ihn allerdings veröffentlichen und bewerben. Dafür gibt’s mehrere Möglichkeiten.

  • Ein eigener YouTube-Kanal, mit dem du auf dich und deinen Videokurs aufmerksam machen kannst.
  • Social Media Plattformen wie zum Beispiel Facebook, Xing oder Twitter. Wenn du hier regelmäßig kurze „Appetithäppchen“ deines Videokurses postest, vielleicht sogar mal die eine oder andere Werbung schaltest, wirst du schnell Interessenten finden, die deinen Videokurs dann auch kaufen.
  • Dein eigener Blog, auf dem du deinen Videokurs bekannt machst. Auch hier stellst du immer wieder kleine Häppchen zur Verfügung, gibst Teile deines Wissens preis und bringst die Leute so dazu, dich als Experte/in wahrzunehmen. Und dann geben sie auch gerne Geld für deinen Videokurs aus, weil sie wissen, dass sie einen echten Mehrwert damit gewinnen.
  • Plattformen wie Udemy oder Digistore24, auf denen du deinen Videokurs hochladen kannst und die dann den Verkauf für dich übernehmen. 

6 Steps zu deinem Videokurs

Hier die Checkliste, mit der du step by step zu deinem ersten Videokurs kommst:

    1. Besorge dir eine gute Kamera, Mikrofon, Lampen und ein Bearbeitungsprogramm für Videos.
    2. Finde ein Thema, in dem du dich wirklich gut auskennst.
    3. Definiere deine Zielgruppe.
    4. Plane deinen Videokurs: Screencast oder mit Besetzung, Abfolge laut Drehplan, Dauer.
    5. Mach’ einen Plan, wie und wo du deinen Videokurs bekannt machst.
    6. Suche dir eine geeignete Plattform für die Veröffentlichung.